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ElektromobilitätNews
14. September 2025

Depot-Ladepunkte – die Zukunft des Strassentransports

E-LKWs befahren immer häufiger unsere Strassen. Damit diese aber auch ihre Zielorte erreichen, braucht es leistungsstarke Ladelösungen, die den Anforderungen von schweren E-Nutzfahrzeugen gerecht werden.

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© TRAVECO

Die Energiewende ist ein allgegenwärtiges Thema, besonders in der Mobilität. Gut ein Drittel der Treibhausgasemissionen stammen aus dem Strassenverkehr. Dass in der Folge die Dekarbonisierung im Bereich des Transports und der Mobilität eine zentrale Rolle spielt, überrascht nicht. Im Klima- und Innovationsgesetz ist vorgeschrieben, dass bis 2050 keine Treibhausgase mehr durch die Mobilität verursacht werden sollen. In der Folge sind alternative Antriebsstoffe anstelle der gängigen fossilen Treibstoffe gefragt.

Im Schwerlastverkehr kommen mehr und mehr batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge auf den Markt. Bereits im Jahr 2030 sind Prognosen zufolge die Hälfte aller neu zugelassenen schweren Nutzfahrzeuge emissionsfrei. Mit dem vermehrten Aufkommen der elektrisch betriebenen Nutzfahrzeuge stellt sich jedoch die Frage, wie diese geladen werden können. Besonders schwere elektrische Nutzfahrzeuge wie Hänger- oder Sattelzüge mit Gewichten bis zu 40 Tonnen, benötigen massgeschneiderte Ladelösungen, die grosse Ladeleistungen liefern können.

Depot-Ladepunkte

Prognosen zufolge wird vor allem die Verfügbarkeit von Depot-Ladepunkten, also Ladepunkten an Logistik-Standorten und Depots der Transportunternehmen, entscheiden, ob und wie schnell die Transportbranche auf elektrisch betriebene LKWs umsteigen wird. Dass dieser Wechsel durchaus realistisch ist, zeigt das Transportunternehmen TRAVECO, welches zusammen mit AGROLA im Mai dieses Jahres an ihrem Standort in Nebikon fünf LKW-Ladestationen gebaut hat. Die Ladestationen umfassen gesamthaft 10 Ladepunkte und liefern eine Ladeleistung bis zu 384 kW.

MicroGrids – Optimierung des Stromhaushalts

Um die Ladestationen effizient nutzen zu können, wurde zudem ein AGROLA MicroGrid™ auf dem Areal verbaut. Dieses lokale Stromnetzwerk ermöglicht es, den Stromhaushalt zu optimieren und die Spitzenleistung gegenüber dem Verteilnetzbetreiber zu reduzieren. Denn durch die intelligente Steuerung des Stromverbrauchs am Standort, können kostenintensive Lastspitzen vermieden werden. Beispielsweise dadurch, dass die LKWs gestaffelt nach Priorität und verfügbarer Zeit geladen werden. Fahrzeuge, die in Kürze gebraucht werden, werden vom System zuerst geladen. Die AGROLA MicroGrids™ sind vielfältig nutzbar und lassen sich überall da einsetzen, wo grosse Strommengen verbraucht und gesteuert werden müssen. Beispiele hierfür sind Tankstellen mit Schnellladestationen, gewerbliche Areale mit Produktion, Wohnüberbauungen oder landwirtschaftliche Betriebe. Wer autarker sein will, kann das MicroGrid mit einer PV-Anlage kombinieren und mit eigenem Solarstrom Lastspitzen vermeiden.

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© TRAVECO

Charge COMPANY – Lademanagement für Unternehmen

Das Laden der Fahrzeuge ist ein Thema, die sinnvolle Abrechnung der Ladungen muss aber auch bewerkstelligt werden. AGROLA hat hierfür das Produkt «Charge COMPANY» lanciert. Damit lässt sich die Abrechnung von sämtlichen Ladeanwendungen abdecken. Das heisst, dass Dienst- und Firmenfahrzeuge an eigenen Standorten, zu Hause oder unterwegs geladen werden können und die Abrechnung dennoch einheitlich über «Charge COMPANY» erfolgt. Falls gewünscht, kann zudem nach verschiedenen Standorten und Kostenstellen unterteilt werden.

Mehr zu Charge COMPANY

AGROLA Charge Company bei Swisspor

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